Grundlage der neuen Inszenierung von „Der Schuh des Manitu“ ist die Fassung der Uraufführung, die von 2008 bis 2010 am Stage Theater des Westens in Berlin zu sehen war. Idee und Konzept stammen von Andreas Gergen, die Musik ist aus der Feder von Martin Lingnau, John von Düffel hat das Textbuch verfasst, Heiko Wohlgemuth die Songtexte geschrieben. Für die Neuinszenierung übernimmt Andreas Gergen nun selbst die Regie und kann hier auf die Unterstützung von Michael Bully Herbig zählen, der das Projekt persönlich begleiten wird.
Regisseur, Schauspieler, Autor und Produzent
Michael Bully Herbig gehört seit über 20 Jahren zur deutschen Unterhaltungsbranche. Nach 800 Folgen der beliebten Hörfunk-Comedy- Serie „Die Bayern Cops” gründete er 1997 seine Firma herbX medienproduktion gmbh. Darüber hinaus zeichnet er sich als Darsteller, Autor, Regisseur und Produzent für sechs Staffeln der „bullyparade” aus, die bei ProSieben ausgestrahlt wurden und sich größter Beliebtheit erfreuten. 1999 gab er sein erfolgreiches Regiedebüt mit dem Kinofilm „Erkan & Stefan“. Im Januar 1999 rief Bully die Filmproduktionsgesellschaft herbX film gmbh ins Leben, die mit „Der Schuh des Manitu” das erste Kinoprojekt in Angriff nahm. Für die Westernkomödie hatte er neben der Tätigkeit als Produzent und Autor auch die Regie und die Doppel-Hauptrolle übernommen. Mit fast 12 Millionen Kinobesuchern wurde „Der Schuh des Manitu” zum erfolgreichsten deutschen Film, in Österreich sogar der erfolgreichste Kinofilm aller Zeiten! Michael Bully Herbig wurde für dieses Projekt u.a. der Bayerische und der Deutsche Filmpreis verliehen, sowie der begehrte BAMBI 2001. Als 2004 dann „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1” in die Kinos kam, lieferte Bully mit über 9 Millionen Kinobesuchern gleich den zweiterfolgreichsten deutschen Kinofilm hinterher. Es folgten Projekte wie „Hui Buh – das Schloßgespenst“, „Lissi und der wilde Kaiser“, „Wickie und die starken Männer”, „Buddy“, „Bullyparade – Der Film“ oder der Thriller „Ballon“, sowie zahlreiche Auszeichnungen der deutschsprachigen Film- und FernsehSzene. Foto © Jens Koch
Regie
Andreas Gergen ist dem Salzburger Landestheater seit Jahren verbunden und war von 2011 bis 2017 Operndirektor. Zu seinen wichtigsten Regiearbeiten zählen „I am from Austria“, „Don Camillo & Peppone“ und „Der Besuch der alten Dame“ für die Vereinigten Bühnen Wien, „Carmen“ und „Meine Stille Nacht“ in der Felsenreitschule Salzburg sowie die Operette „Viktoria und ihr Husar“ für die Seefestspiele Mörbisch (ausgezeichnet mit dem Operettenpreis 2016 von BR-Klassik). Er inszenierte mittlerweile über 80 Opern, Operetten und Musicals, darunter „Die Zauberflöte“, „Hänsel und Gretel“ und „Die schöne Helena“, „Madama Butterfly“, „La Traviata“ und „La Boheme“ (Haus für Mozart, Salzburg), „Der Graf von Monte Christo“ (UA, Theater St. Gallen), „Jekyll & Hyde“ und „West Side Story“, „Kiss me, Kate“, „Frau Luna“, „Die Fledermaus“, „The Sound of Music“, „Greek“, „La Cage aux Folles“, „Jonny spielt auf“, „Fidelio“, „Il mondo della luna“, „Spamalot“, „Viel Lärm um Nichts“, „Dr. Dolittle“ (Salzburger Landestheater), „Dällebach Kari“ (UA), „Die Fledermaus“ (Oper Nizza), „Hairspray“ (München, Merzig, Tecklenburg), „Sunset Boulevard“, „Cats“ und „Rebecca“, die deutschsprachigen Erstaufführungen von „The Addams Family – Das Musical“ (Musik und Theater Saar) und „Shrek – Das Musical“, sowie die Uraufführung des Nachbarschaftsmusical „Zzaun!“ an der Staatsoperette Dresden. Er war Geschäftsführer und künstlerischer Direktor des Berliner Schlossparktheaters und setzte dort die Europäische Erstaufführung des Broadway-Hits „Pinkelstadt“ („Urinetown – The Musical“), die Kollo-Operette „Wie einst im Mai“ und „Die Drei von der Tankstelle“ von Werner Richard Heymann in Szene. Später wechselte er als Artistic Project Manager zur Stage Entertainment nach Hamburg, wo er u. a. an der Entwicklung der Musicals „Der Schuh des Manitu“ und „Ich war noch niemals in New York“ beteiligt war. Für die Vereinigten Bühnen Wien führte er bei den vielbeachteten halbszenischen Konzerten von „Das Phantom der Oper“ und „Love never dies“ die Regie. In der Dortmunder Westfalenhalle inszenierte er „Luther – Projekt der 1000 Stimmen“ von Michael Kunze und Dieter Falk und im November 2018 brachte er das Musical „Cinderella“ im Prinzregententheater München auf die Bühne. Von 2011 bis 2014 war er Vorstandsvorsitzender des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin. Zuletzt führte er am Salzburger Landestheater die Regie bei „Cabaret“, sowie bei „Jekyll & Hyde“ (Freiluftarena Merzig) und der Musical-Uraufführung „I Feel Love“ mit der Musik von Giorgio Moroder (Vereinigte Bühnen Bozen). Künftige Projekte führen ihn nach Leipzig („Die Kinokönigin“), St. Petersburg („Peter der Große“) und München („Der Schuh des Manitu“). Letzteres wird ab Jänner 2022 auch am Salzburger Landestheater unter seiner Regie zu sehen sein.
Musik
Martin Lingnau schreibt Musicals, Film- und Bühnenmusiken, Pop-Songs und Chansons. Mit weit über 5 Millionen Besuchern seiner vielfach ausgezeichneten Produktionen ist er inzwischen einer der erfolgreichsten Musiktheaterautoren und Komponisten Deutschlands. Bereits seit 1986 übernimmt er bei verschiedenen Theatern, Fernsehsendungen und Synchronisationen von Musikfilmen die musikalische Leitung. Seine Songs werden von Interpreten wie Annett Louisan, Mary Roos, Maite Kelly und Udo Lindenberg gesungen und sind auf über 50 CDs erschienen. Martin Lingnau komponierte u. a. die Musicals „Swinging St. Pauli“, „Der Räuber Hotzenplotz“, „Das Orangenmädchen“, , „Die 13 ½ Leben des Käpt‘n Blaubär“, „Heiße Ecke“, „Das Wunder von Bern“, „Der kleine Störtebeker“, „Cindy Reller“ und „Tschüssikowski!“, viele davon in Zusammenarbeit mit Liedtexter Heiko Wohlgemuth. Von 1997 bis 2015 war er Music Supervisor bei AIDA Entertainment und entscheidend an der Entwicklung und Konzeption des international preisgekrönten Entertainments beteiligt. Ebenfalls komponierte er die Musik für Kinofilme wie „Serengeti“, für internationale TV-Produktionen wie „Charité“ sowie Events wie z. B. die Eröffnungszeremonie der Ski-WM 2011. 2016 gründete er mit Michael Hildebrandt STÜCKGUT, eine Kreativschmiede zur Entwicklung neuer Bühnenstoffe. In diesem Zuge entstand „Wahnsinn“, das Musical mit den Hits von Wolfgang Petry, „Equila“, eine Multimedia-Show für die „APASSIONATA WORLD“ und „Die Weihnachtsbäckerei“. Foto © Nina Grützmacher
Buch
John von Düffel ist 1966 in Göttingen geboren und studierte zunächst Philosophie und Volks-wirtschaft in Stirling (Schottland) und Freiburg im Breisgau, wo er 1989 über Erkenntnistheorie promovierte. Ab 1991 war er als Dramaturg und Autor an verschiedenen Theatern in Stendal, Oldenburg, Basel und Bonn tätig, von 2000 bis 2009 dann als Schauspieldramaturg am Thalia Theater Hamburg. Seit 2009 arbeitet er als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin und ist außerdem Professor und Studiengangsleiter für den Studiengang Szenisches Schreiben an der Universität der Künste. Ebenfalls bekannt ist er als Autor zahlreicher Theaterstücke und Bühnenbearbeitungen von Romanen sowie von antiken Stoffen. So bearbeitete er u. a. Thomas Manns „Buddenbrooks“ und „Joseph und seine Brüder“, und den Ödipusstoff für die Bühne. Das Salzburger Landestheater spielte bereits mehrere Texte von ihm u. a. seine Übertragung des Prometheus-Textes im Rahmen der „Dionysien“, sowie seine Goldoni-Bearbeitung „Döner zweier Herren“. Eigene Romane sind u. a. „Vom Wasser“ (1998), „Houwelandt“ (2004), „Goethe ruft an“ (2011), „Wassererzählungen“ (2014) und „KL – Gespräch über die Unsterblichkeit“ (2015) sowie der Digitale-Welten-Roman „Klassenbuch“ (2017). Ausgezeichnet wurde John von Düffel u. a. mit dem Aspekte Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis.
Buch und Liedtext
Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler, Sänger und Regisseur arbeitete Heiko Wohlgemuth in den letzten Jahren vorwiegend als Autor und Liedtexter. Er schrieb für verschiedene Comedy-Fernsehformate. Mit dem Komponisten Martin Lingnau erarbeitete Wohlgemuth bereits viele erfolgreiche Musicals. Darunter u. a. „Swinging St. Pauli“, das den INTHEGA-Preis als beste deutsche Tourneeproduktion erhielt, „Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär“, das 2007 mit dem Live Entertainment Award ausgezeichnet wurde, sowie die „Heiße Ecke“, die seit 2003 im Schmidts Tivoli in Hamburg Millionen von Zuschauer*innen begeistert hat. Weitere Produktionen des Erfolgsduos sind u.a. „Villa Sonnenschein“, „Der Räuber Hotzenplotz“, „Es war einmal – 7 auf einen Streich“, „Der kleine Störtebeker“, „Die Königs vom Kiez“, „Cindy Reller“ und „Tschüssikowski!“. 2009 war Wohlgemuth für die Übersetzung der Songs des Musicals „Hairspray“ verantwortlich. 2010 hatte Woopie Goldbergs Musical „Sister Act“ in Hamburg Premiere, deren Liedübersetzungen in Zusammenarbeit mit Kevin Schröder entstanden, ebenso wie 2011 die Neuübersetzung von „The Sound of Music“ und 2012 bei „Natürlich Blond“. Auch für die Musicals „Shrek“, „Disneys Aladdin“, „Heidi“ und „Die fabelhafte Welt der Amélie“ war Heiko Wohlgemuth als Übersetzer tätig. Von 2010 bis 2012 zeichnete Wohlgemuth für die Liedtexte der Bayrischen Kultsendung „Nockherberg“ verantwortlich. Foto © Felix Liebel
Musikalische Leitung
Gabriel Venzago, in Heidelberg geboren, studierte in München und Stuttgart Dirigat. Bereits während des Studiums wirkte er als Korrepetitor und musikalischer Assistent bei den Osterfestspielen Baden-Baden mit, wurde Stipendiat der Deutschen Bank Stiftung „Akademie Musiktheater heute“ und leitete erste Opernvorstellungen im Wilhelma-Theater Stuttgart. Im Jahr 2015 hatte er in Augsburg und im Jahr 2017 in München die musikalische Leitung der Oper „Zaide. Eine Flucht“ von W. A. Mozart inne, die durch den integrativen Prozess mit Geflüchteten auf großes mediales Echo stieß. In den Spielzeiten 2015/2016 und 2016/2017 war Gabriel Venzago Assistant Conductor der Münchner Symphoniker und dirigierte, neben zahlreichen Assistenzen, Kinder- und Jugendkonzerte, sowie Neujahrskonzerte. Im Opernbereich leitete er 2016 eine Uraufführung an der Opera stabile der Hamburgischen Staatsoper und arbeitete in den Sommern 2016 und 2017 als musikalischer Assistent und Korrepetitor unter Marcus Bosch bei den Schlossfestspielen Heidenheim. Die Spielzeit 2017/2018 begann Gabriel Venzago zunächst als Korrepetitor, Dirigent und Assistent des GMDs Florian Ziemen am Theater für Niedersachsen Hildesheim, wechselte dann aber zum Januar 2018 als Kapellmeister an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin. Hier zeigte er sich für die Neuproduktionen „Neues vom Tage“ von P. Hindemith und „Im Weißen Rössl“ von R. Benatzky verantwortlich. Zudem dirigierte er Konzerte und übernahm diverse Nachdirigate aller laufenden Produktionen. Gabriel Venzago arbeitete bereits mit dem Staatsorchester Darmstadt, der Jenaer Philharmonie, dem Leipziger Sinfonieorchester und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen zusammen. Zudem wird er seit 2017 vom Dirigentenforum des Deutschen Musikrats gefördert und wurde in der Saison 2019/2020 auf der Künstlerliste "Maestros von Morgen" gesetzt. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er 1. Kapellmeister am Landestheater Salzburg.
Musikalische Leitung
Philipp Gras studierte Jazz-Klavier und Komposition an der HMDK Stuttgart. Als Musikalischer Leiter war er u. a. am Stadttheater Heilbronn engagiert, sowie für die deutschsprachige Erstaufführung von „Elegies For Angels, Punks and Raging Queens“ 2018 am Berliner Admiralspalast. Er komponierte die Musik der Musicals „Re-Play – Alles ist möglich“ 2011, „Älter“ 2016 und „Ettenna“ 2018 und steuerte den Soundtrack zum internationalen Dokumentarfilm „Gegen das Vergessen“ bei. Im Jahr 2017 wurde er als Musikalischer Leiter im Stage Werk7 Theater in München verpflichtet. Er dirigierte die Welturaufführung der Musicals „Fack Ju Göhte“ und die Europapremiere von „Die fabelhafte Welt der Amélie“, wofür er ebenso Arrangements beisteuerte. Foto ©Chris Kreymborg
Choreogrphie
Der Choreograph erhielt zahlreiche Preise in der Kategorie Beste Choreographie, z.B. den deutschen Musicalpreis 2017 für „In 80 Tagen um die Welt“ am Musiktheater Linz, 2015 für „Das Wunder von Bern“ und 2012 von der Fachzeitschrift „musicals“ für seine Arbeit bei „Rebecca“ am Theater St. Gallen und Stuttgart Stage Entertainment. An den Wiener Kammerspielen choreographierte er die europäische Erstaufführung von „Catch Me If You Can“, an der Staatsoper Hannover Bernsteins „Candide“, bei den Salzburger Festspielen 2015 die „Komödie der Irrungen“, bei den Seefestspielen Mörbisch „Viktoria und ihr Husar“, bei den Schlossfestspielen Schwerin „West Side Story“, bei den Luisenburger Festspielen „Dschungelbuch“ und viele mehr. An der Volksoper entstand 2021 im Regieduo mit Olivier Tambosi „Into the Woods“. Foto © Jan Frankl
Bühne und Videodesign
Sam Madwar ist Darsteller, Autor, Regisseur, Übersetzer, Licht- und Projektionsdesigner, zuletzt aber hauptsächlich Bühnenbildner. 2018 wurde Madwar mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis ausgezeichnet für „Axel an der Himmelstür“ an der Wiener Volksoper. Dort entwarf er auch die Bühnenbilder von „Guys and Dolls“, „Hello Dolly“ und „Frau Luna“. Bei der Bühne Baden stattete er u.a. „Die Bajadere“, „Eine Nacht in Venedig“ und „Land des Lächelns“ aus. An den Vereinigten Bühnen Wien war er für „Jesus Christ Superstar“ verantwortlich, in Amstetten u.a. für „Hair“ und „The Rocky Horror Show“. Weitere Bühnenbilder entwickelte er für diverse große Theater in Wien, Klagenfurt, Graz, Berlin, Hamburg, München, Oldenburg, Chemnitz u.v.m. www.sammadwar.com
Kostüme
Conny Lüders startete ihre Laufbahn als Kostümbildnerin am Theater ihrer Heimatstadt Gera, ehe sie 2000 nach Berlin zog. Hier begann eine langjährige kreative Zusammenarbeit mit Uta Loher. Gemeinsam schuf das Team die Kostüme für zahlreiche Produktionen in Wien, München, Bremen und Berlin. So u.a. für den Friedrichstadtpalast, das Staatstheater am Gärtnerplatz, die Wiener Volksoper oder das Theater in der Josefstadt. Sie schuf bei den Thuner Seefestspielen die Kostüme für „Dällebach Kari“ und für den „Besuch der alten Dame“. Am Raimund Theater entwarf sie 2017 die Kostüme für „I Am From Austria“. Am Salzburger Landestheater designte sie die Kostüme z. B. für „La Cage aux Folles“, „Wiener Blut“ und „The Rocky Horror Show“.
Lichtdesign
Nach seiner Ausbildung zum Lichtdesigner in Wien, London und New York war er für das Lichtdesign bei unzähligen Produktionen weltweit verantwortlich. Darunter u. a. für die Welturaufführung von „Wüstenblume“ am Theater St. Gallen, „Cabaret“ an der Volksoper Wien, „Don Camillo & Peppone“ im Wiener Ronacher und Disneys „Frozen in Concert“. Weitere Projekte führten ihn u. a. an die Oper Graz, das Musiktheater Linz, das Theater in der Josefstadt, die Staatsoperette Dresden und das Opernhaus Kobe in Japan. Grundner erhielt die Auszeichnung Bestes Lichtdesign für „Flashdance“ 2014 in Amstetten, für „GHOST“ 2018 von Stage Entertainment, sowie „Elisabeth in Concert“ 2019 an den Vereinigten Bühnen Wien. Foto © Jan Frankl
Sounddesign
Seit 2015 arbeitet er regelmäßig als Sounddesigner mit Andreas Gergen zusammen. Er betreute zahlreiche Schauspiel-, Ballett- und Opernproduktionen und spezialisierte sich als erster Mischer und Sounddesigner auf die Musicals am Salzburger Landestheater. Darunter u.a. „Annie“, das Kultmusical „The Rocky Horror Show“, „Doctor Dolittle“, „Monty Python’s Spa-malot“, (als CD bei HitSquad Records erschienen), „Joseph and the Amazing Techni-color Dreamcoat” und „Kick it like Beckham”. Zu den Erfolgsprojekten des Sounddesigners gehören auch die Welturaufführung des Musicals „My Silent Night“ von Hollywoodkomponist John Debney in der Felsenreitschule 2018 und die langjährige Betreuung der Produktion "The Sound of Music".
Sound-Effects Design / Coach Geräuschemacher
Als einer der renommiertesten Geräuschemacher im deutschsprachigen Raum war er an über 200 internationalen Filmproduktionen beteiligt, darunter diverse Festival- und Filmpreis-Gewinner die u. a. mit Oscars, Leoparden, Lolas und Löwen ausgezeichnet wurden. 2016 und 2019 wurde er für seine Arbeit als Foley Artist für den Golden Reel Award der Motion Picture Sound Editors USA nominiert. Er hatte Lehraufträge u. a. an der UDK Berlin und an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Nebenbei steht er oft selbst auf der Bühne und kompo-niert Bühnenmusik. 2008 war er bereits als Tongestalter für die Sound Effekte im „Schuh des Ma-nitu“ im Theater des Westens Berlin zuständig.
Abahachi, Grauer Star
Mathias Schlung wurde am Reinhardt-Seminar in Wien ausgebildet. Dort erhielt er den Würdigungspreis des Bundesministers für Wissenschaft und Kunst. Vielen ist der gebürtige Göttinger aus dem TV bekannt, u.a. „Die Dreisten Drei“, „Polizeiruf 110“. Seine große Liebe aber gehört dem Thea-ter. Er wirkte wiederholt an den Salzburger Festspielen mit („Jedermann“, „Ein Sommer-nachtstraum“), war u.a. bei den Nibelungenfestspielen, der Staatsoper in Hannover, der Volksoper in Wien, der Oper Bonn engagiert. Er spielte Professor Abronsius in „Tanz der Vampire“, Seymour in „Der kleine Horrorladen“ u.v.m. Ab 2008 stand er bereits als Abahachi in der Uraufführung des Musicals „Der Schuh des Manitu“ in Berlin auf der Bühne.
Winnetouch
Marc Seitz studierte an der Universität der Künste Berlin. Er spielte zahlreiche Rollen in bekannten Produktionen wie u. a. Jean-Michel in „La Cage aux Folles“, Judas in „Jesus Christ Superstar“, Tony in „West Side Story“, Corny Collins in „Hairspray“, Eddie Ryan in „Funny Girl“ sowie Sir Robin in „Spamalot“ und Matthew Mugg in der deutschsprachigen Erstaufführung von „Doctor Dolittle“ in Salzburg. Er ist auch als Komponist, musikalischer Leiter und Dozent für Gesang an der Hochschule Osnabrück und der Musikschule Berlin Neukölln tätig. 2004 gewann er den Internationalen Kompositionswettbewerb für Musiktheater der Neuköllner Oper Berlin. 2021 wurde sein neu kreiertes autorisiertes Arrangement von Wildhorns „Jekyll & Hyde“ unter seinem Dirigat im Zeltpalast Merzig aufgeführt.
Walk-In Cover Abahachi, Winnetouch, Dimitri
Daniel Wagner absolvierte den Studiengang Musical an der Theaterakademie August Everding in München. Bereits während seiner Ausbildung wirkte er am Münchener Gärtnerplatztheater in „Hair“ mit. Am Prinzregententheater war er in „Big Fish“ und „Der Zauberer Oz“ zu sehen. Weitere Engagements führten ihn u. a. ans Staatstheater Nürnberg, wo er in „The Lights of Broadway“ zu erleben war und zu den Domfestspielen Bad Gandersheim 2018, wo er als Joe Vegas in „Fame“ und in „Jedermann“ auf der Bühne stand. Zuletzt war er im Musical „Die fabelhafte Welt der Amélie“ von Stage Entertainment im Werk7 Theater München zu sehen. In „Der Schuh des Manitu“ wird er alternierend Abahachi, Winnetouch und Dimitri verkörpern.
Ranger
Andreas Nützl erhielt seine Ausbildung in München. Er wirkte am Freien Landestheater Bayern in „Zar und Zimmermann“ sowie „Hello Dolly“ mit und am Residenztheater München 2016 in „Pinocchio“ als Prigione. Er war Mitglied des Ensembles in „Priscilla“ am Staatstheater am Gärtnerplatz sowie am Theater St. Gallen. Dort war er in der Uraufführung von „Wüstenblume“ zu erleben. Weitere Engagements führten ihn zu den Brüder-Grimm-Festspielen Hanau, ans Packaustheater Bremen mit „Eis Eis Baby“, zu den Vereinigten Bühnen Wien mit „Elisabeth“ und zum Musicalsommer Fulda mit „Der Medicus“. Er war bereits in München in „Der Schuh des Manitu“ zu sehen und freut sich auf sein Debüt in ebendieser Produktion in Salzburg.
Uschi
Julia-Elena Heinrich absolvierte ihr vierjähriges Studium an der Münchner Theaterakademie August Everding. Nach ihrem Masterabschluss führte es sie ans Wiener Ronacher für „Don Camillo und Peppone“ und zu den Burgfestspielen Bad Vilbel, wo sie u.a. Audrey in „Der kleine Horrorladen“ verkörperte. In Hamburg war sie in Udo Lindenbergs „Hinterm Horizont“ als sein „Mädchen aus Ost-Berlin“, sowie in der Titelrolle in Disney’s „Mary Poppins“ zu erleben. An das Salzburger Landestheater führte es sie erstmalig 2017 für die Rolle der Emma Fairfax in der deutschen Erstaufführung von „Doctor Dolittle“. Nachdem sie vergangene Spielzeit in „Shakespeare im Park“ und in „Cabaret“ zu sehen war, kehrt sie nun als Uschi in „Der Schuh des Manitu“ zurück.
Santa Maria
Axel Meinhardt studierte an der Schauspielschule Dunja Lock und besuchte außerdem einen Meisterkurs mit Hanna Ludwig am Mozarteum Salzburg. Neben Arbeiten für das Fernsehen folgten Theaterengagements u. a. in München, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Théatre Luxembourg, am Stadttheater Ingolstadt, am Stadttheater Biel/Solothurn, bei den Domstufen-Festspielen Erfurt und beim Musical „Ludwig II“ in Füssen. Seit der Spielzeit 2011/2012 ist er Ensemblemitglied am Landestheater. Er war u. a. in „Monty Python’s Spamalot“, „La Bohème“, „Hotel Europa“, „Dry Powder“, und „Viel Lärm Um Nichts“ zu erleben und begeisterte als Max in „The Sound of Music“, als Sigmund Freud in „Der Trafikant“, als Dompteur in „Die Macht der Gewohnheit“, als Meister Eder in „Pumuckl“ und als Premierminister in „Wiener Blut“.
Dimitri Stroupakis
Fabio Diso absolvierte seine Ausbildung an der Joop van den Ende Academy und wurde dort auch aus-gewählt an Meisterklassen von Jason Robert Brown und Pasek & Paul teilzunehmen. Nach seiner Musicalausbildung in Hamburg war Diso u.a. als Sky in „Mamma Mia!“, als Galileo in „We Will Rock You“ und als Pawel Antipov in „Doktor Schiwago“ zu erleben. Bei den Vereinigten Bühnen Wien war er in „Evita“ im Ensemble und in der Rolle des Che zu sehen. In „I Am From Austria“ überzeugte der Wahlhamburger aus Bayern mit italienischen und spanischen Wurzeln als Fußballstar Pablo García. Zuletzt stand er als Frederick Trumper in der Hauptrolle bei „Chess“ im Mecklenburgischen Staatstheater auf der Bühne.
Hombre
Martin Trippensee wurde 1987 in Freiberg geboren. Sein Schauspielstudium absolvierte er 2010 bis 2014 an der Universität Mozarteum Salzburg. Während seines Studiums arbeitete er mit Regisseurinnen wie Tina Lanik und Amelié Niermeyer zusammen. Sein erstes Engagement nach dem Studium führte ihn an das Theater Paderborn und die Comödie Dresden. Weitere Stationen waren u. a. das Mittelsächsische Theater, Bielefeld, Bremen und Karlsruhe. Zuletzt war er bei den Bad Hersfelder Festspielen in „Shakespeare in Love” und bei den Volksschauspielen Ötigheim als Franz Moor in „Die Räuber“ zu erleben. Seit der Spielzeit 2019/20 ist Martin Trippensee Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater.
Hombre
Christoph Wischke wuchs in Berlin auf und erhielt seine Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Engagements führten ihn u. a. an die Staatstheater Karlsruhe und Saarbrücken sowie an die Schauspielbühnen Stuttgart. Seit 2009 ist er Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater. Hier brillierte er u. a. in der Titelrolle in Goethes „Faust I“ und „Faust II“, und in der als großes Solo angelegten Dramatisierung der „Pest“ von Albert Camus. Außerdem spielte er Dr. Schön in „Lulu“, Lubitsch in „Krieg der Träume“, die Titelrolle Prometheus im Großprojekt „Dionysien“, Oskar in „Geschichten aus dem Wiener Wald“ und die Titelrolle in „Cyrano de Bergerac“.
Listiger Lurch / Sheriff / Karl May
Matthias Hermann geboren in Radolfzell am Bodensee wurde noch während seiner Schauspielausbildung in Köln, Mitglied der freien Theatergruppe „Trash Theater Köln“. Es folgten Gastengagements am Schauspiel Bonn sowie am Prater der Berliner Volksbühne. In den Jahren 2001-2010 war er festes Ensemblemitglied an der Landesbühne Esslingen und dem Jungen Ensemble Stuttgart und darüber hinaus regelmäßig an den Schauspielbühnen Stuttgart zu Gast. Dort erhielt er 2008 für seine Darstellungen in den Inszenierungen „Buddenbrooks“ und „Jedermann“ den Publikumspreis als bester Schauspieler. 2010 zog es Matthias Hermann in den hohen Norden an das Theater Lübeck. Dort stand er in über 40 Inszenierungen auf der Bühne und war u. a. in den Titelrollen als „Caligula“, „Ödipus“, „Tartuffe“ sowie in Peter Handkes „Immer noch Sturm“ als Ich, und in Elfriede Jelineks „Winterreise“ zu sehen. Seit der Spielzeit 2020/21 ist Matthias Hermann Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater.
Falscher Hase / John
Sebastian Smulders studierte an der Universität der Künste in Berlin. Es folgten Engagements an internationalen Häusern. Im Wiener Ronacher war er in „Frühlings Erwachen“, „Tanz der Vampire“ und „Jesus Christ Superstar“ zu sehen. 2011 gehörte er zur Urbesetzung von „The Sound of Music“ in Salzburg. Weitere Stationen führten ihn u. a. ans Theater St. Gallen, die Freilichtbühne Tecklenburg, das Gärtnerplatztheater und als Teil des Gastspiels von „Mozart! Das Musical“ nach China. In „West Side Story“ in Bozen spielte er Riff und bei der deutschen Erstaufführung von „American Idiot“ in Frankfurt war er mit Tunny eine der drei Hauptrollen. Seit 2019 ist Sebastian Smulders als Rocky in „The Rocky Horror Show“ am Salzburger Landestheater zu sehen und steht auch in der Uraufführung „I Feel Love“ in Bozen auf der Bühne.
James
Beschreibung Der Brasilianer erhielt seine Ausbildung in klassischem und zeitgenössischem Tanz an der Ballschule Petite Danse in Rio de Janeiro, u.a. bei Patricia Salgado. 2010 wurde er in die Companhia Jovem de Ballet do Rio de Janeiro aufgenommen und 2011 Ensemblemitglied des Theatro Municipal do Rio de Janeiro. Dort tanzte er u.a. solistisch in klassischen Werken wie „Schwanensee“, „Nussknacker“ oder „Raymonda“, in John Crankos „Romeo und Julia“ und „Onegin“, Roland Petits „Carmen“, in Vaclav Nijinskys „Le sacre du printemps“ sowie in Uwe Scholz’ Kreationen „Die Schöpfung“ und „Siebente Symphonie“. Mit Beginn der Spielzeit 2018 / 2019 ist Paulo Muniz Mitglied der Ballettcompagnie des Salzburger Landestheaters.
Jacob
Diego da Cunha begann eine Ausbildung in Capoeira sowie modernem Tanz und studierte ab 2007 klassischen Tanz an der Escola do Teatro Bolshoi no Brasil Joinville. 2009 wurde er Mitglied der Junior-Compagnie des Bolshoi Brasil. Gastauftritte führten ihn u. a. nach Italien, Frankreich, Kasachstan, Uruguay, Moldawien und in die Schweiz. 2012 und 2013 nahm er an der Gala „Virtuosos of World Ballet“ in 25 Städten in Russland und der Ukraine teil und gewann 2014 den Preis als bester klassischer und moderner Tänzer beim internationalen Tanzwettbewerb Arabesque in Perm, Russland. 2015 wechselte er ans Landestheater und brillierte hier u. a. als Michael Jackson in „Moonwalk“.
Jack
Daniel Therrien begann seine Karriere in den USA. In Las Vegas stand er als Tänzer, Sänger und Akrobat für diverse Shows auf der Bühne. Er tourte durch Alaska, Kanada, Mittel- und Südamerika und die Bahamas. In Neuseeland war er als Harrison in „Chicago“ engagiert. In Japan tourte er mit „Tap Togs“ und stand drei Jahre für die Universal Studios Osaka in „Wicked“ und weite-ren Shows auf der Bühne. In Bochum spielte er in „Starlight Express“, tourte mit „Cats“ durch Deutschland und Österreich, spielte Riff in „West Side Story“ an der Komischen Oper Berlin, und war in „Das Wunder von Bern“ und „Der Glöckner von Notre Dame“ zu sehen. Darüber hinaus ist Therrien als Choreograf tätig.
Joe
Cassiano Rodrigues erhielt seine Ausbildung an der Escola do Teatro Bolshoi no Brasil in Joinville u. a. bei Galina Kravtchenko, Dimitri Afanasiev, Galina Kozlova und Vladimir Vasiliev. 2016 wurde er Mitglied der Junior-Company des Bolshoi Brasil. In der Saison 2017/2018 wechselte er zum Europaballett St. Pölten und gastierte in der Zeit beim Ballett der Wiener Staatsoper in der Produktion „Les Troyens“. Ab Sommer 2018 arbeitete er für Beto Carreo World in Brasilien. In Salzburg war er bereits im Frühjahr 2018 als Gast in Peter Breuers „Cinderella“ im Haus für Mozart zu erleben, er verstärkt seit Beginn der Spielzeit 2019/2020 das Ballettensemble des Salzburger Landestheaters.
Jeffrey
Iure de Castro wurde in Paraíba, Brasilien, geboren. Seine tänzerische Ausbildung erhielt er an der Escola do Teatro Bolshoi no Brasil Joinville. Während der Ausbildung war er dort in diversen Ballettabenden zu erleben, solistisch vor allem in „Don Quijote“, „Raymonda“, „Le Corsaire“, „Zigeunertanz“ und „Fürst Igor“ von Michel Fokine. Seit der Spielzeit 2012/2013 tanzt er in seinem ersten Festengagement beim Ballett des Salzburger Landestheaters, wo er bisher u. a. in „Marie Antoinette“, „Blues im Berg“, „Schwanensee“, „Peter Breuers Flying Circus“, „Mythos Coco“, „Gesualdo“, „Balacobaco“, „Moonwalk“, als Jago in „Othello“ und als Mercutio in „Romeo und Julia“ zu erleben war.
Jim
Oliver Floris erhielt seine Musical-Ausbildung an der Theaterakademie August Everding in München. Er wirkte am Gärtnerplatztheater in „Jesus Christ Superstar“ und „The Drowsy Chaperone“ mit und war anschließend in „Into the Woods“ am Deutschen Theater in München zu sehen. 2016/2017 verkörperte er in der Welturaufführung von „Schikaneder“ am Raimund Theater Wien neben seiner Ensembleposition auch die Titelrolle des Emanuel Schikaneder. Zuletzt war Oliver Floris in der Stuttgarter und Hamburger Stage Entertainment Produktion von „Mary Poppins“ u.a. als Schornsteinfeger Bert zu sehen und 2019/2020 am Salzburger Landestheater als Freddy Eynsford-Hill in „My Fair Lady“.
Jane
Die Italienerin erhielt ihre Ausbildung an der Mailänder Accademia Teatro alla Scala und tanzte anschließend in Frankreich beim Cannes Jeune Ballet und Spanien bei Valencia Dancing Forward. 2018 wurde sie Mitglied der Compagnie des Teatro alla Scala. Ihr Repertoire umfasst unter anderem "Dornröschen" und "Schwanensee" in der Fassung von Rudolf Nurejew, "Giselle" von Jules Perrot und Jean Corelli oder "Der Nussknacker" von George Balanchine. Außerdem war sie in zeitgenössischen Werken von Choreografen wie Davide Bombana, Jiří Kylián, Gustavo Ramírez, Jean-Christophe Maillot und Maurice Béjart zu sehen. Mit Reginaldo Oliveira erarbeitete sie bereits 2019 „Idomeneo" am Teatro alla Scala. Seit Beginn der Saison 2021/22 ist Sveva Gaudenzi am Ballett des Salzburger Landestheaters engagiert.
Jenny
Moeka Katsuki stammt aus Japan, wo sie Ballettunterricht am Yuriko Ballet Studio in Kumamoto erhielt. 2009 setzte sie ihr Studium an der Akademie des Tanzes Mannheim fort. Im Jahr war sie 2011 Semi-Finalistin beim Prix de Lausanne. Zur Spielzeit 2012/2013 wurde Moeka Katsuki Ensemblemitglied des Staatsballetts Karlsruhe und dort 2015 zur Solistin ernannt. Sie tanzte u. a. Bianca in John Crankos „Der Widerspenstigen Zähmung“ sowie die Titelpartien in Peter Wrights „Giselle“ und Peter Schaufuss’ „La Sylphide“. Nach einem Engagement beim Ballett Rossa in Halle verstärkt Moeka Katsuki seit Beginn der Spielzeit 2020/2021 die Compagnie des Salzburger Landestheaters.
Julia
Dafne Barbosa erhielt ihre Tanzausbildung am Harid Conservatory Florida, dem Centro Cultural Vanessa Ballet in Campos do Jordao und der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Mannheim als Stipendiatin der Tanzstiftung Birgit Keil. Sie war Mitglied des Ballettstudios am Staatsballett Karlsruhe. Weitere Stationen waren das Teatrul de Ballet in Sibiu, das Pfalztheater Kaiserslautern, das Ballet du Capitole in Toulouse und das Ballett Rossa am Opernhaus Halle. Ihr Repertoire reicht von Klassikern wie „Giselle“ oder „Der Nussknacker“ bis hin zu Uraufführungen. Seit März 2021 ist sie Mitglied des Ballettensembles am Salzburger Landestheater.
Jill
Die Japanerin begann ihre Ballettausbildung 1996 an der Kawaguchi Yuriko Ballet School in Tokyo und studierte ab 2007 an der Rock School for Dance Education. 2010 erlangte sie den dritten Platz bei der NBA Ballet Competition in Tokyo. Sie war Mitglied der Ballet Chambre Ouest Compagnie in Japan und tanzte dort die Zuckerpflaume und die Schneekönigin im „Nussknacker“, Swanilda in „Coppélia“, die Hauptrolle Odette/Odile in „Schwanensee“ sowie die Stiefschwester und Herbstfee in „Cinderella“. Bereits in „Mythos Coco“ und „Sündenfall“ unterstützte sie das Ballettensemble des Landestheaters, seit April 2017 ist sie festes Ensemblemitglied.
Kitty
Sophie Blümel wurde an den Performing Arts Studios Vienna ausgebildet, bald folgten Engagements in Musical-Produktionen wie „Kiss me, Kate“, in „Elisabeth“ als Helene von Wittelsbach, in der deutschsprachigen Erstaufführung von „Love Story“ oder der Uraufführung von Hape Kerkelings „Kein Pardon“. Seit 2010 ist Sophie regelmäßig bei den Freilichtspielen Tecklenburg zu Gast, u. a. als Igraine in „Artus Excalibur“, als Clarice in „Rebecca“ und als Fiona in „Shrek“. Zuletzt war sie im Erfolgsmusical „I am from Austria“ und als Soulgirl in „Jesus Christ Superstar“ zu erleben. Darüber hinaus führte sie ihr erstes Engagement als Choreographin für das Musical „My Fair Lady“ an die Elbphilharmonie Hamburg. Foto ©Juliane Bischoff
Geräuschemacher
Seine ersten Engagements führten ihn ans Theater Bielefeld, wo er in der Titelrolle in „The Who’s Tommy“ und in „Die Hexen von Eastwick“ zu sehen war. Am Theater des Westens war er in „Gefährten – War Horse“ zu erleben, es folgten „Titanic“ in Walenstadt, „Flashdance“ an der Oper Chemnitz sowie am Staatstheater Darmstadt und „Artus – Excalibur“ als Lancelot auf der Felsenbühne Staatz. 2017 war er im Theater St. Gallen in „Tanz der Vampire“ und als Jesus in „Jesus Christ Superstar“ auf der Felsenbühne Staatz zu erleben. 2019 war er Teil des „Bodyguard“-Cast bei den Vereinigten Bühnen Wien. 2020 spielte er in Hamburg in „Pretty Woman – Das Musical“ am Theater am Hafen als Cover Edward Lewis und Phil Stucky.
Ballett Swing
Niccolò Masini begann seine Ausbildung in klassischem und modernen Tanz an der Scuola di danza Zephyr in seiner Heimatstadt Florenz. 2014 wechselte er an die Ballettakademie der Hochschule für Musik und Theater München und erhielt außerdem diverse Stipendien, u. a. vom Deutschen Bühnenverein und der Martha Graham School New York. Erste Engagements führten ihn an die Münchner Staatsoper, wo er im Corps de ballet des Bayerischen Staatsballetts in Aufführungen von „Spartacus“ und „Alice in Wonderland“ zu sehen war. Nach Beendigung seiner Ausbildung im Sommer 2018 trat Niccolò Masini sein erstes Festengagement als Tänzer beim Ballett des Salzburger Landestheaters an.
Ballett Swing
Valbona Bushkola erhielt ihre Ausbildung an der Albanischen Nationalballettschule in ihrer Heimatstadt Tirana, wo sie bei der Ballettcompagnie des Nationaltheaters bereits erste Bühnenerfahrung sammelte, sowie beim Europaballett St. Pölten und an der Akademie des Tanzes Mannheim. In der Saison 2017/2018 war sie Mitglied des Ballettstudios am Staatsballett Karlsruhe und in der Spielzeit 2018/2019 gastierte sie beim Ballett Dortmund in Xin Peng Wangs „Schwanensee“. In der Spielzeit 2019/2020 trat sie ihr erstes Festengagement im Ballettensemble des Salzburger Landestheaters an. In Salzburg stand sie bereits 2016 bei den Festspielen in „Die Liebe der Danae“ auf der Bühne.
Chor
Der Opernchor des Salzburger Landestheaters bildet neben dem Mozarteumorchester Salzburg einen der wesentlichen Grundpfeiler des Opernensembles. Er besteht aus 24 klassisch ausgebildeten Sängerinnen und Sängern. Neben seiner hohen musikalischen Qualität zeichnet den Opernchor vor allem sein Facettenreichtum aus, sowohl hinsichtlich musikalischer Stile und Epochen als auch in Bezug auf seinen vielfältigen szenischen und choreographischen Einsatz in Opern, Operetten sowie Musicalproduktionen des Landestheaters. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist Ines Kaun Chordirektorin.
Orchester
Das Mozarteumorchester hat sich in den 175 Jahren seiner Geschichte zu einem der führenden Klangkörper Österreichs entwickelt. Jährlich wiederkehrende Engagements bei der Mozartwoche, den Salzburger Festspielen und bei der Salzburger Kulturvereinigung unterstreichen das große Ansehen des Orchesters. Über die gesamte Saison spielt es zudem die Musiktheatervorstellungen im Salzburger Landestheater, dessen Spielplan große Opern, Operetten, Ballette und Musicals umspannt.