Grundlage der neuen Inszenierung von „Der Schuh des Manitu“ ist die Fassung der Uraufführung, die von 2008 bis 2010 am Stage Theater des Westens in Berlin zu sehen war. Idee und Konzept stammen von Andreas Gergen, die Musik ist aus der Feder von Martin Lingnau, John von Düffel hat das Textbuch verfasst, Heiko Wohlgemuth die Songtexte geschrieben. Für die Neuinszenierung übernimmt Andreas Gergen nun selbst die Regie und kann hier auf die Unterstützung von Michael Bully Herbig zählen, der das Projekt persönlich begleiten wird.
Regisseur, Schauspieler, Autor und Produzent
Michael Bully Herbig gehört seit über 20 Jahren zur deutschen Unterhaltungsbranche. Nach 800 Folgen der beliebten Hörfunk-Comedy- Serie „Die Bayern Cops” gründete er 1997 seine Firma herbX medienproduktion gmbh. Darüber hinaus zeichnet er sich als Darsteller, Autor, Regisseur und Produzent für sechs Staffeln der „bullyparade” aus, die bei ProSieben ausgestrahlt wurden und sich größter Beliebtheit erfreuten. 1999 gab er sein erfolgreiches Regiedebüt mit dem Kinofilm „Erkan & Stefan“. Im Januar 1999 rief Bully die Filmproduktionsgesellschaft herbX film gmbh ins Leben, die mit „Der Schuh des Manitu” das erste Kinoprojekt in Angriff nahm. Für die Westernkomödie hatte er neben der Tätigkeit als Produzent und Autor auch die Regie und die Doppel-Hauptrolle übernommen. Mit fast 12 Millionen Kinobesuchern wurde „Der Schuh des Manitu” zum erfolgreichsten deutschen Film, in Österreich sogar der erfolgreichste Kinofilm aller Zeiten! Michael Bully Herbig wurde für dieses Projekt u.a. der Bayerische und der Deutsche Filmpreis verliehen, sowie der begehrte BAMBI 2001. Als 2004 dann „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1” in die Kinos kam, lieferte Bully mit über 9 Millionen Kinobesuchern gleich den zweiterfolgreichsten deutschen Kinofilm hinterher. Es folgten Projekte wie „Hui Buh – das Schloßgespenst“, „Lissi und der wilde Kaiser“, „Wickie und die starken Männer”, „Buddy“, „Bullyparade – Der Film“ oder der Thriller „Ballon“, sowie zahlreiche Auszeichnungen der deutschsprachigen Film- und FernsehSzene. Foto © Jens Koch
Regie
Andreas Gergen ist dem Salzburger Landestheater seit Jahren verbunden und war von 2011 bis 2017 Operndirektor. Zu seinen wichtigsten Regiearbeiten zählen „I am from Austria“, „Don Camillo & Peppone“ und „Der Besuch der alten Dame“ für die Vereinigten Bühnen Wien, „Carmen“ und „Meine Stille Nacht“ in der Felsenreitschule Salzburg sowie die Operette „Viktoria und ihr Husar“ für die Seefestspiele Mörbisch (ausgezeichnet mit dem Operettenpreis 2016 von BR-Klassik). Er inszenierte mittlerweile über 80 Opern, Operetten und Musicals, darunter „Die Zauberflöte“, „Hänsel und Gretel“ und „Die schöne Helena“, „Madama Butterfly“, „La Traviata“ und „La Boheme“ (Haus für Mozart, Salzburg), „Der Graf von Monte Christo“ (UA, Theater St. Gallen), „Jekyll & Hyde“ und „West Side Story“, „Kiss me, Kate“, „Frau Luna“, „Die Fledermaus“, „The Sound of Music“, „Greek“, „La Cage aux Folles“, „Jonny spielt auf“, „Fidelio“, „Il mondo della luna“, „Spamalot“, „Viel Lärm um Nichts“, „Dr. Dolittle“ (Salzburger Landestheater), „Dällebach Kari“ (UA), „Die Fledermaus“ (Oper Nizza), „Hairspray“ (München, Merzig, Tecklenburg), „Sunset Boulevard“, „Cats“ und „Rebecca“, die deutschsprachigen Erstaufführungen von „The Addams Family – Das Musical“ (Musik und Theater Saar) und „Shrek – Das Musical“, sowie die Uraufführung des Nachbarschaftsmusical „Zzaun!“ an der Staatsoperette Dresden. Er war Geschäftsführer und künstlerischer Direktor des Berliner Schlossparktheaters und setzte dort die Europäische Erstaufführung des Broadway-Hits „Pinkelstadt“ („Urinetown – The Musical“), die Kollo-Operette „Wie einst im Mai“ und „Die Drei von der Tankstelle“ von Werner Richard Heymann in Szene. Später wechselte er als Artistic Project Manager zur Stage Entertainment nach Hamburg, wo er u. a. an der Entwicklung der Musicals „Der Schuh des Manitu“ und „Ich war noch niemals in New York“ beteiligt war. Für die Vereinigten Bühnen Wien führte er bei den vielbeachteten halbszenischen Konzerten von „Das Phantom der Oper“ und „Love never dies“ die Regie. In der Dortmunder Westfalenhalle inszenierte er „Luther – Projekt der 1000 Stimmen“ von Michael Kunze und Dieter Falk und im November 2018 brachte er das Musical „Cinderella“ im Prinzregententheater München auf die Bühne. Von 2011 bis 2014 war er Vorstandsvorsitzender des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin.
Musik
Martin Lingnau schreibt Musicals, Film- und Bühnenmusiken, Pop-Songs und Chansons. Mit weit über 5 Millionen Besuchern seiner vielfach ausgezeichneten Produktionen ist er inzwischen einer der erfolgreichsten Musiktheaterautoren und Komponisten Deutschlands. Bereits seit 1986 übernimmt er bei verschiedenen Theatern, Fernsehsendungen und Synchronisationen von Musikfilmen die musikalische Leitung. Seine Songs werden von Interpreten wie Annett Louisan, Mary Roos, Maite Kelly und Udo Lindenberg gesungen und sind auf über 50 CDs erschienen. Martin Lingnau komponierte u. a. die Musicals „Swinging St. Pauli“, „Der Räuber Hotzenplotz“, „Das Orangenmädchen“, , „Die 13 ½ Leben des Käpt‘n Blaubär“, „Heiße Ecke“, „Das Wunder von Bern“, „Der kleine Störtebeker“, „Cindy Reller“ und „Tschüssikowski!“, viele davon in Zusammenarbeit mit Liedtexter Heiko Wohlgemuth. Von 1997 bis 2015 war er Music Supervisor bei AIDA Entertainment und entscheidend an der Entwicklung und Konzeption des international preisgekrönten Entertainments beteiligt. Ebenfalls komponierte er die Musik für Kinofilme wie „Serengeti“, für internationale TV-Produktionen wie „Charité“ sowie Events wie z. B. die Eröffnungszeremonie der Ski-WM 2011. 2016 gründete er mit Michael Hildebrandt STÜCKGUT, eine Kreativschmiede zur Entwicklung neuer Bühnenstoffe. In diesem Zuge entstand „Wahnsinn“, das Musical mit den Hits von Wolfgang Petry, „Equila“, eine Multimedia-Show für die „APASSIONATA WORLD“ und „Die Weihnachtsbäckerei“. Foto © Nina Grützmacher
Buch
John von Düffel ist 1966 in Göttingen geboren und studierte zunächst Philosophie und Volks-wirtschaft in Stirling (Schottland) und Freiburg im Breisgau, wo er 1989 über Erkenntnistheorie promovierte. Ab 1991 war er als Dramaturg und Autor an verschiedenen Theatern in Stendal, Oldenburg, Basel und Bonn tätig, von 2000 bis 2009 dann als Schauspieldramaturg am Thalia Theater Hamburg. Seit 2009 arbeitet er als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin und ist außerdem Professor und Studiengangsleiter für den Studiengang Szenisches Schreiben an der Universität der Künste. Ebenfalls bekannt ist er als Autor zahlreicher Theaterstücke und Bühnenbearbeitungen von Romanen sowie von antiken Stoffen. So bearbeitete er u. a. Thomas Manns „Buddenbrooks“ und „Joseph und seine Brüder“, und den Ödipusstoff für die Bühne. Das Salzburger Landestheater spielte bereits mehrere Texte von ihm u. a. seine Übertragung des Prometheus-Textes im Rahmen der „Dionysien“, sowie seine Goldoni-Bearbeitung „Döner zweier Herren“. Eigene Romane sind u. a. „Vom Wasser“ (1998), „Houwelandt“ (2004), „Goethe ruft an“ (2011), „Wassererzählungen“ (2014) und „KL – Gespräch über die Unsterblichkeit“ (2015) sowie der Digitale-Welten-Roman „Klassenbuch“ (2017). Ausgezeichnet wurde John von Düffel u. a. mit dem Aspekte Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis.
Buch und Liedtext
Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler, Sänger und Regisseur arbeitete Heiko Wohlgemuth in den letzten Jahren vorwiegend als Autor und Liedtexter. Er schrieb für verschiedene Comedy-Fernsehformate. Mit dem Komponisten Martin Lingnau erarbeitete Wohlgemuth bereits viele erfolgreiche Musicals. Darunter u. a. „Swinging St. Pauli“, das den INTHEGA-Preis als beste deutsche Tourneeproduktion erhielt, „Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär“, das 2007 mit dem Live Entertainment Award ausgezeichnet wurde, sowie die „Heiße Ecke“, die seit 2003 im Schmidts Tivoli in Hamburg Millionen von Zuschauer*innen begeistert hat. Weitere Produktionen des Erfolgsduos sind u.a. „Villa Sonnenschein“, „Der Räuber Hotzenplotz“, „Es war einmal – 7 auf einen Streich“, „Der kleine Störtebeker“, „Die Königs vom Kiez“, „Cindy Reller“ und „Tschüssikowski!“. 2009 war Wohlgemuth für die Übersetzung der Songs des Musicals „Hairspray“ verantwortlich. 2010 hatte Woopie Goldbergs Musical „Sister Act“ in Hamburg Premiere, deren Liedübersetzungen in Zusammenarbeit mit Kevin Schröder entstanden, ebenso wie 2011 die Neuübersetzung von „The Sound of Music“ und 2012 bei „Natürlich Blond“. Auch für die Musicals „Shrek“, „Disneys Aladdin“, „Heidi“ und „Die fabelhafte Welt der Amélie“ war Heiko Wohlgemuth als Übersetzer tätig. Foto © Felix Liebel
Musikalische Leitung
Gabriel Venzago, in Heidelberg geboren, studierte in München und Stuttgart Dirigat. Bereits während des Studiums wirkte er als Korrepetitor und musikalischer Assistent bei den Osterfestspielen Baden-Baden mit, wurde Stipendiat der Deutschen Bank Stiftung „Akademie Musiktheater heute“ und leitete erste Opernvorstellungen im Wilhelma-Theater Stuttgart. Im Jahr 2015 hatte er in Augsburg und im Jahr 2017 in München die musikalische Leitung der Oper „Zaide. Eine Flucht“ von W. A. Mozart inne, die durch den integrativen Prozess mit Geflüchteten auf großes mediales Echo stieß. In den Spielzeiten 2015/2016 und 2016/2017 war Gabriel Venzago Assistant Conductor der Münchner Symphoniker und dirigierte, neben zahlreichen Assistenzen, Kinder- und Jugendkonzerte, sowie Neujahrskonzerte. Im Opernbereich leitete er 2016 eine Uraufführung an der Opera stabile der Hamburgischen Staatsoper und arbeitete in den Sommern 2016 und 2017 als musikalischer Assistent und Korrepetitor unter Marcus Bosch bei den Schlossfestspielen Heidenheim. Die Spielzeit 2017/2018 begann Gabriel Venzago zunächst als Korrepetitor, Dirigent und Assistent des GMDs Florian Ziemen am Theater für Niedersachsen Hildesheim, wechselte dann aber zum Januar 2018 als Kapellmeister an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin. Hier zeigte er sich für die Neuproduktionen „Neues vom Tage“ von P. Hindemith und „Im Weißen Rössl“ von R. Benatzky verantwortlich. Zudem dirigierte er Konzerte und übernahm diverse Nachdirigate aller laufenden Produktionen. Gabriel Venzago arbeitete bereits mit dem Staatsorchester Darmstadt, der Jenaer Philharmonie, dem Leipziger Sinfonieorchester und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen zusammen. Zudem wird er seit 2017 vom Dirigentenforum des Deutschen Musikrats gefördert und wurde in der Saison 2019/2020 auf der Künstlerliste "Maestros von Morgen" gesetzt. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er 1. Kapellmeister am Landestheater Salzburg.
Musikalische Leitung
Philipp Gras studierte Jazz-Klavier und Komposition an der HMDK Stuttgart. Als Musikalischer Leiter war er u. a. am Stadttheater Heilbronn engagiert, sowie für die deutschsprachige Erstaufführung von „Elegies For Angels, Punks and Raging Queens“ 2018 am Berliner Admiralspalast. Er komponierte die Musik der Musicals „Re-Play – Alles ist möglich“ 2011, „Älter“ 2016 und „Ettenna“ 2018 und steuerte den Soundtrack zum internationalen Dokumentarfilm „Gegen das Vergessen“ bei. Im Jahr 2017 wurde er als Musikalischer Leiter im Stage Werk7 Theater in München verpflichtet. Er dirigierte die Welturaufführung der Musicals „Fack Ju Göhte“ und die Europapremiere von „Die fabelhafte Welt der Amélie“, wofür er ebenso Arrangements beisteuerte. Foto ©Chris Kreymborg
Choreogrphie
Der Choreograph erhielt zahlreiche Preise in der Kategorie Beste Choreographie, z.B. den deutschen Musicalpreis 2017 für „In 80 Tagen um die Welt“ am Musiktheater Linz, 2015 für „Das Wunder von Bern“ und 2012 von der Fachzeitschrift „musicals“ für seine Arbeit bei „Rebecca“ am Theater St. Gallen und Stuttgart Stage Entertainment. An den Wiener Kammerspielen choreographierte er die europäische Erstaufführung von „Catch Me If You Can“, an der Staatsoper Hannover Bernsteins „Candide“, bei den Salzburger Festspielen 2015 die „Komödie der Irrungen“, bei den Seefestspielen Mörbisch „Viktoria und ihr Husar“, bei den Schlossfestspielen Schwerin „West Side Story“, bei den Luisenburger Festspielen „Dschungelbuch“ und viele mehr. Foto © Jan Frankl
Bühne und Videodesign
Sam Madwar ist Darsteller, Autor, Regisseur, Übersetzer, Licht- und Projektionsdesigner, zuletzt aber hauptsächlich Bühnenbildner. 2018 wurde Madwar mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis ausgezeichnet für „Axel an der Himmelstür“ an der Wiener Volksoper. Dort entwarf er auch die Bühnenbilder von „Guys and Dolls“, „Hello Dolly“ und „Frau Luna“. Bei der Bühne Baden stattete er u.a. „Die Bajadere“, „Eine Nacht in Venedig“ und „Land des Lächelns“ aus. An den Vereinigten Bühnen Wien war er für „Jesus Christ Superstar“ verantwortlich, in Amstetten u.a. für „Hair“ und „The Rocky Horror Show“. Weitere Bühnenbilder entwickelte er für diverse große Theater in Wien, Klagenfurt, Graz, Berlin, Hamburg, München, Oldenburg, Chemnitz u.v.m. www.sammadwar.com
Kostüme
Conny Lüders startete ihre Laufbahn als Kostümbildnerin am Theater ihrer Heimatstadt Gera, ehe sie 2000 nach Berlin zog. Hier begann eine langjährige kreative Zusammenarbeit mit Uta Loher. Gemeinsam schuf das Team die Kostüme für zahlreiche Produktionen in Wien, München, Bremen und Berlin. So u.a. für den Friedrichstadtpalast, das Staatstheater am Gärtnerplatz, die Wiener Volksoper oder das Theater in der Josefstadt. Sie schuf bei den Thuner Seefestspielen die Kostüme für „Dällebach Kari“ und für den „Besuch der alten Dame“. Am Raimund Theater entwarf sie 2017 die Kostüme für „I Am From Austria“. Am Salzburger Landestheater designte sie die Kostüme z. B. für „La Cage aux Folles“, „Wiener Blut“ und „The Rocky Horror Show“.
Lichtdesign
Nach seiner Ausbildung zum Lichtdesigner in Wien, London und New York war er für das Lichtdesign bei unzähligen Produktionen weltweit verantwortlich. Darunter u. a. für die Welturaufführung von „Wüstenblume“ am Theater St. Gallen, „Cabaret“ an der Volksoper Wien, „Don Camillo & Peppone“ im Wiener Ronacher und Disneys „Frozen in Concert“. Weitere Projekte führten ihn u. a. an die Oper Graz, das Musiktheater Linz, das Theater in der Josefstadt, die Staatsoperette Dresden und das Opernhaus Kobe in Japan. Grundner erhielt die Auszeichnung Bestes Lichtdesign für „Flashdance“ 2014 in Amstetten, für „GHOST“ 2018 von Stage Entertainment, sowie „Elisabeth in Concert“ 2019 an den Vereinigten Bühnen Wien. Foto © Jan Frankl
Sounddesign
Seit 2015 arbeitet er regelmäßig als Sounddesigner mit Andreas Gergen zusammen. Er betreute zahlreiche Schauspiel-, Ballett- und Opernproduktionen und spezialisierte sich als erster Mischer und Sounddesigner auf die Musicals am Salzburger Landestheater. Darunter u.a. „Annie“, das Kultmusical „The Rocky Horror Show“, „Doctor Dolittle“, „Monty Python’s Spa-malot“, (als CD bei HitSquad Records erschienen), „Joseph and the Amazing Techni-color Dreamcoat” und „Kick it like Beckham”. Zu den Erfolgsprojekten des Sounddesigners gehören auch die Welturaufführung des Musicals „My Silent Night“ von Hollywoodkomponist John Debney in der Felsenreitschule 2018 und die langjährige Betreuung der Produktion "The Sound of Music".
Sound-Effects Design / Coach Geräuschemacher
Als einer der renommiertesten Geräuschemacher im deutschsprachigen Raum war Max Bauer bisher an über 200 internationalen Filmproduktionen beteiligt. Darunter diverse Festival- und Filmpreis-Gewinner die u. a. mit Oscars, Leoparden, Lolas und Löwen ausgezeichnet wurden. 2016 und 2019 wurde er für seine Arbeit als Foley Artist für den Golden Reel Award der Motion Picture Sound Editors, USA nominiert. Er hatte Lehraufträge an diversen Hochschulen u. a. an der UDK Berlin und an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin. Nebenbei steht er oft selbst auf der Bühne und komponiert Bühnenmusik. 2008 war er als Tongestalter für die Sound Effekte im „Schuh des Manitu“ im Theater des Westens Berlin zuständig.
Abahachi, Grauer Star
Mathias Schlung wurde am Reinhardt-Seminar in Wien ausgebildet. Dort erhielt er den Würdigungspreis des Bundesministers für Wissenschaft und Kunst. Vielen ist der gebürtige Göttinger aus dem TV bekannt, u.a. „Die Dreisten Drei“, „Polizeiruf 110“. Seine große Liebe aber gehört dem Thea-ter. Er wirkte wiederholt an den Salzburger Festspielen mit („Jedermann“, „Ein Sommer-nachtstraum“), war u.a. bei den Nibelungenfestspielen, der Staatsoper in Hannover, der Volksoper in Wien, der Oper Bonn engagiert. Er spielte Professor Abronsius in „Tanz der Vampire“, Seymour in „Der kleine Horrorladen“ u.v.m. Ab 2008 stand er bereits als Abahachi in der Uraufführung des Musicals „Der Schuh des Manitu“ in Berlin auf der Bühne. Foto ©Steffi Henn
Winnetouch
Marc Seitz studierte an der Universität der Künste Berlin. Er spielte bereits zahlreichen Rollen in be-kannten Produktionen wie u.a. Jean-Michel in „La cage aux folles“, Judas in „Jesus Christ Superstar“, Tony in „West Side Story“, Corny Collins in „Hairspray“, Eddie Ryan in „Funny Girl“, sowie Sir Robin in „Spamalot“ und Matthew Mugg in der deutschsprachigen Erstauf-führung von „Doctor Dolittle“ in Salzburg. Neben seiner Karriere als Musicaldarsteller ist er auch als Komponist, musikalischer Leiter und Dozent für Gesang an der Hochschule Osnab-rück und der Musikschule Berlin Neukölln tätig. 2004 gewann er den Internationalen Kompo-sitionswettbewerb für Musiktheater der Neuköllner Oper Berlin.
Ranger
Daron Yates absolvierte das Schauspielstudium an der Theaterakademie August Everding in München. Erste Engagements führten ihn nach Luxemburg. Am Residenztheater in München war er 2015 in „Antonius & Cleopatra“ und 2016 in Franz Werfels „Die 40 Tage des Musa Dagh“ zu sehen. Am Schauspiel Köln arbeitete er u.a. mit dem Regisseur Nuran David Calis zusam-men. Im Musical „Fack Ju Göhte“ im Werk 7 Theater in München spielte Daron Yates die Hauptrolle des Zeki Müller. Die Produktion gewann 2018 den Deutschen Musical Theater Preis in der Kategorie Bestes Musical. Im Fernsehen und auf der Kinoleinwand wirkte er u.a. bei „Nichts zu verlieren“ und in den Serien „München 7“ und „Hubert und Staller“ mit.
Jim / Ranger
Andreas Nützl erhielt seine Musicalausbildung in München. Er wirkte am Freien Landestheater Bayern in „Zar und Zimmermann“ sowie „Hello Dolly“ mit und am Residenztheater München 2016 in „Pinocchio“ als Prigione. Er war Mitglied des Ensembles in „Priscilla“ am Staatstheater am Gärtnerplatz in München sowie am Theater St. Gallen. Dort ist er aktuell in der Uraufführung von „Wüstenblume“ zu erleben. Weitere Engagements führten ihn zu den Brüder-Grimm-Festspielen Hanau, ans Packaustheater Bremen mit „Eis Eis Baby“, zu den Vereinigten Bühnen Wien mit „Elisabeth“ und zum Musicalsommer Fulda mit „Der Medicus“. Mit dieser Produktion gab er sein Debüt am Deutschen Theater München. Foto ©Stefan G. König
Uschi
Sophie Mefan erhielt ihre Musicalausbildung an der Theaterakademie August Everding in München. 2019 gewann sie den ersten Preis beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin. Am Prinzregententheater in München war sie u.a. als Dorothy in „Der Zauberer von Oz“ und als gute Fee Marie in „Cinderella“ zu sehen, am Landestheater Linz in „Ragtime“ und am Tiroler Landestheater als Annie in „Chicago“. Seit der Spielzeit 2019/20 ist Sophie Mefan Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater. Dort war sie u.a. in „Cyrano de Bergerac“, in „Mozart Moves! Sieben Dramolette“, als Eliza in „My Fair Lady“, als Bessie in „Die Blume von Hawaii“ und im Solo-Programm „All You Need Is…?“ zu erleben.
Santa Maria
studierte an der Schauspielschule Dunja Lock und besuchte außerdem einen Meisterkurs mit Hanna Ludwig am Mozarteum Salzburg. Neben Arbeiten für das Fernsehen folgten Theaterengagements u. a. in München, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Théâtre Luxembourg, am Stadttheater Ingolstadt, am Stadttheater Biel/Solothurn, bei den Domstufen-Festspielen Erfurt und beim Musical „Ludwig II“ in Füssen. Seit der Spielzeit 2011/2012 ist er Ensemblemitglied am Landestheater. Er war u. a. in „La Bohème“, „The Sound of Music“, „Der Trafikant“, „Die Macht der Gewohnheit“, „Wiener Blut“, „The Rocky Horror Show“ und als Oberst Pickering in „My Fair Lady“ zu erleben. 2019/2020 begeisterte er als Howard Beale in „Network“.
Dimitri Stroupakis
Fabio Diso absolvierte seine Ausbildung an der Joop van den Ende Academy und wurde dort auch aus-gewählt an Meisterklassen von Jason Robert Brown und Pasek & Paul teilzunehmen. Nach seiner Musicalausbildung in Hamburg war Diso u.a. als Sky in „Mamma Mia!“, als Galileo in „We Will Rock You“ und als Pawel Antipov in „Doktor Schiwago“ zu erleben. Bei den Vereinigten Bühnen Wien war er in „Evita“ im Ensemble und in der Rolle des Che zu sehen. In „I Am From Austria“ überzeugte der Wahlhamburger aus Bayern mit italienischen und spanischen Wurzeln als Fußballstar Pablo García. Zuletzt stand er als Frederick Trumper in der Hauptrolle bei „Chess“ im Mecklenburgischen Staatstheater auf der Bühne. Foto ©Serge Vossughi
Dimitri Stroupakis
Daniel Wagner absolvierte den Studiengang Musical an der Theaterakademie August Everding in München. Bereits während seiner Ausbildung wirkte er am Münchener Gärtnerplatztheater bei den Produktionen „Hair“, „Big Fish“ und „Der Zauberer Oz“ mit. Weitere Engagements führten ihn u.a. ans Staatstheater Nürnberg, wo er in „The Lights of Broadway“ zu erleben war und zu den Domfestspielen Bad Gandersheim 2018, wo er als Joe Vegas in „Fame“ und in „Jedermann“ auf der Bühne stand. Zuletzt war er im Musical „Die Fabelhafte Welt der Amélie“ von Stage Entertainment im Werk7 Theater München zu sehen. In „Der Schuh des Manitu“ wird er alternierend Abahachi, Winnetouch und Dimitri verkörpern. Foto ©Jennifer Brünn
Hombre
Christoph Wischke wuchs in Berlin auf und erhielt seine Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Engagements führten ihn u. a. an die Staatstheater Karlsruhe und Saarbrücken sowie an die Schauspielbühnen Stuttgart. Seit 2009 ist er Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater. Hier brillierte er u. a. in der Titelrolle in Goethes „Faust I“ und „Faust II“, und in der als großes Solo angelegten Dramatisierung der „Pest“ von Albert Camus. Außerdem spielte er Dr. Schön in „Lulu“, Lubitsch in „Krieg der Träume“, die Titelrolle Prometheus im Großprojekt „Dionysien“, Oskar in „Geschichten aus dem Wiener Wald“ und die Titelrolle in „Cyrano de Bergerac“.
Listiger Lurch, Sheriff, Karl May
Nach seiner Schauspielausbildung in München folgten Engagements in Bonn, Gelsenkirchen, Wuppertal, Basel, Bremen, Lübeck, Detmold und Kassel. Seit 2009 ist er Mitglied des Schauspielensembles und Regisseur am Salzburger Landestheater, vier Jahre lang leitete er die Sparte „Junges Land“. Er inszenierte u. a. „Die Macht der Gewohnheit“, „Hotel Europa“, „Wiener Blut“ und „Die Blume von Hawaii“ und war u. a. in „La Cage aux Folles“, „Die Vermessung der Welt“, „Spanisch für Anfängerinnen“, „Ladies Night“, „Spamalot“, „Viel Lärm um nichts“ und „Meine Stille Nacht“ zu sehen. In seiner Inszenierung des Kultmusicals „The Rocky Horror Show“ war er als Riff-Raff zu erleben.
Falscher Hase, John
Sebastian Smulders absolvierte sein Studium an der Universität der Künste in Berlin. Es folgten Engagements in Berlin und Stuttgart. Im Wiener Ronacher war er in „Frühlingserwachen“, „Tanz der Vampire“ und in „Jesus Christ Superstar“ zu sehen. 2011 spielte er Rolf Gruber in „The Sound of Music“ in Salzburg. Weitere Stationen führten ihn u. a. ans Theater St. Gallen, auf die Freilichtbühne Tecklenburg, ans Gärtnerplatztheater München und ans Landestheater Detmold. In „West Side Story“ in Bozen spielte er Riff, als Tunny begeisterte er in „American Idiot“ in Frankfurt. Seit 2019 ist Sebastian Smulders als Rocky in „The Rocky Horror Show“ am Salzburger Landestheater zu sehen. Foto ©Leon Mybes
Falscher Hase, John, Jim
Paul Csitkovics absolvierte seine Musicalausbildung an der Performing Academy in Wien und erhielt zahlreiche Meistertitel bei Showtanz-Meisterschaften. Für seine Darstellung der Doppelrolle Cinderella´s Prince/Wolf in „Into the Woods“ am Vienna´s English Theatre wurde er für den Papageno-Award nominiert. Er wirkte u.a. in „Messiah Rocks!“ am Raimund Theater in Wien, in „Grand Hotel“ am Stadttheater Baden sowie in „Zorro – Das Musical“ beim Musicalsommer Winzendorf mit. Im Hitmusical „I Am From Austria“ am Raimund Theater war er u. a. als Felix Moser besetzt. Ferner spielte er in „Kiss Me, Kate“ an der Oper Graz, in „Footloose“ am Staatstheater Darmstadt und in „West Side Story“ an der Oper Bonn. Foto ©Marco Sommer
James
Beschreibung Paulo Munitz erhielt seine Ausbildung in klassischem und zeitgenössischem Tanz an der Ballschule Petite Danse in Rio de Janeiro, u. a. bei Patricia Salgado. 2010 wurde er in die Companhia Jovem de Ballet do Rio de Janeiro aufgenommen und 2011 Ensemblemitglied des Theatro Municipal do Rio de Janeiro. Dort tanzte er u. a. solistisch in klassischen Werken wie „Schwanensee“, „Nussknacker“ oder „Raymonda“, in John Crankos „Romeo und Julia“ und „Onegin“, Roland Petits „Carmen“, in Vaclav Nijinskys „Le Sacre du printemps“ sowie in Uwe Scholz’ Kreationen „Die Schöpfung“ und „Siebente Symphonie“. Seit 2018 ist er in der Ballettcompagnie des Landestheaters.
Jacob
Diego da Cunha begann eine Ausbildung in Capoeira sowie modernem Tanz und studierte ab 2007 klassischen Tanz an der Escola do Teatro Bolshoi no Brasil Joinville. 2009 wurde er Mitglied der Junior-Compagnie des Bolshoi Brasil. Gastauftritte führten ihn u. a. nach Italien, Frankreich, Kasachstan, Uruguay, Moldawien und in die Schweiz. 2012 und 2013 nahm er an der Gala „Virtuosos of World Ballet“ in 25 Städten in Russland und der Ukraine teil und gewann 2014 den Preis als bester klassischer und moderner Tänzer beim internationalen Tanzwettbewerb Arabesque in Perm, Russland. 2015 wechselte er ans Landestheater und brillierte hier u. a. als Michael Jackson in „Moonwalk“.
Jack
Daniel Therrien begann seine Karriere in den USA. In Las Vegas stand er als Tänzer, Sänger und Akrobat für diverse Shows auf der Bühne. Er tourte durch Alaska, Kanada, Mittel- und Südamerika und die Bahamas. In Neuseeland war er als Harrison in „Chicago“ engagiert. In Japan tourte er mit „Tap Togs“ und stand drei Jahre für die Universal Studios Osaka in „Wicked“ und weite-ren Shows auf der Bühne. In Bochum spielte er in „Starlight Express“, tourte mit „Cats“ durch Deutschland und Österreich, spielte Riff in „West Side Story“ an der Komischen Oper Berlin, und war in „Das Wunder von Bern“ und „Der Glöckner von Notre Dame“ zu sehen. Darüber hinaus ist Therrien als Choreograf tätig.
Jack
Stefan Mosonyi erhielt seine Ausbildung zum Musicaldarsteller an der Joop van den Ende Academy in Hamburg. An den Vereinigten Bühnen Wien spielte er in „Elisabeth“, in „Mamma Mia!“, in „Jesus Christ Superstar“ und in der Uraufführung „I Am From Austria“ als Swing und Cover Felix Moser. In den Kammerspielen im Theater in der Josefstadt war er als Cagelle in „La Cage aux Folles“ zu sehen. In Amstetten stand er in „Flashdance“, in „Rock of Ages“ und in „The Rocky Horror Show” auf der Bühne. Auf der Tournee von „Tanz der Vampire“ übernahm er die Partien des Weißen Vampirs und der Nightmare Soli. Zuletzt war Stefan Mosonyi als Baby John in „West Side Story“ in Nürnberg zu sehen.
Joe
Cassiano Rodrigues erhielt seine Ausbildung an der Escola do Teatro Bolshoi no Brasil in Joinville u. a. bei Galina Kravtchenko, Dimitri Afanasiev, Galina Kozlova und Vladimir Vasiliev. 2016 wurde er Mitglied der Junior-Company des Bolshoi Brasil. In der Saison 2017/2018 wechselte er zum Europaballett St. Pölten und gastierte in der Zeit beim Ballett der Wiener Staatsoper in der Produktion „Les Troyens“. Ab Sommer 2018 arbeitete er für Beto Carreo World in Brasilien. In Salzburg war er bereits im Frühjahr 2018 als Gast in Peter Breuers „Cinderella“ im Haus für Mozart zu erleben, er verstärkt seit Beginn der Spielzeit 2019/2020 das Ballettensemble des Salzburger Landestheaters.
Jeffrey
Iure de Castro wurde in Paraíba, Brasilien, geboren. Seine tänzerische Ausbildung erhielt er an der Escola do Teatro Bolshoi no Brasil Joinville. Während der Ausbildung war er dort in diversen Ballettabenden zu erleben, solistisch vor allem in „Don Quijote“, „Raymonda“, „Le Corsaire“, „Zigeunertanz“ und „Fürst Igor“ von Michel Fokine. Seit der Spielzeit 2012/2013 tanzt er in seinem ersten Festengagement beim Ballett des Salzburger Landestheaters, wo er bisher u. a. in „Marie Antoinette“, „Blues im Berg“, „Schwanensee“, „Peter Breuers Flying Circus“, „Mythos Coco“, „Gesualdo“, „Balacobaco“, „Moonwalk“, als Jago in „Othello“ und als Mercutio in „Romeo und Julia“ zu erleben war.
Jane
Valbona Bushkola erhielt ihre Ausbildung an der Albanischen Nationalballettschule in ihrer Heimatstadt Tirana, wo sie bei der Ballettcompagnie des Nationaltheaters bereits erste Bühnenerfahrung sammelte, sowie beim Europaballett St. Pölten und an der Akademie des Tanzes Mannheim. In der Saison 2017/2018 war sie Mitglied des Ballettstudios am Staatsballett Karlsruhe und in der Spielzeit 2018/2019 gastierte sie beim Ballett Dortmund in Xin Peng Wangs „Schwanensee“. In der Spielzeit 2019/2020 trat sie ihr erstes Festengagement im Ballettensemble des Salzburger Landestheaters an. In Salzburg stand sie bereits 2016 bei den Festspielen in „Die Liebe der Danae“ auf der Bühne.
Jenny
Moeka Katsuki stammt aus Japan, wo sie Ballettunterricht am Yuriko Ballet Studio in Kumamoto erhielt. 2009 setzte sie ihr Studium an der Akademie des Tanzes Mannheim fort. Im Jahr war sie 2011 Semi-Finalistin beim Prix de Lausanne. Zur Spielzeit 2012/2013 wurde Moeka Katsuki Ensemblemitglied des Staatsballetts Karlsruhe und dort 2015 zur Solistin ernannt. Sie tanzte u. a. Bianca in John Crankos „Der Widerspenstigen Zähmung“ sowie die Titelpartien in Peter Wrights „Giselle“ und Peter Schaufuss’ „La Sylphide“. Nach einem Engagement beim Ballett Rossa in Halle verstärkt Moeka Katsuki seit Beginn der Spielzeit 2020/2021 die Compagnie des Salzburger Landestheaters.
Julia
Karine de Matos studierte klassischen Tanz an der Escola do Teatro Bolshoi no Brasil in Joinville. 2009 wurde sie Mitglied der Junior-Compagnie des Bolshoi Brasil, wo sie als Solistin u. a. in „Don Quijote“, „Der Nussknacker“ und „Les Sylphides“ zu sehen war. Tourneen führten Karine de Matos nach Italien, Deutschland, Paraguay, Kasachstan und in die Schweiz. 2012 und 2013 nahm sie an der Gala „Virtuosos of World Ballet“ in 25 russischen und ukrainischen Städten teil. Seit 2015 ist sie Ensemblemitglied beim Ballett des Salzburger Landestheaters und machte u. a. als Titelfigur in Prokofjews „Cinderella“ und als junger Michael Jackson in „Moonwalk“ auf sich aufmerksam.
Jill
Die Japanerin begann ihre Ballettausbildung 1996 an der Kawaguchi Yuriko Ballet School in Tokyo und studierte ab 2007 an der Rock School for Dance Education. 2010 erlangte sie den dritten Platz bei der NBA Ballet Competition in Tokyo. Sie war Mitglied der Ballet Chambre Ouest Compagnie in Japan und tanzte dort die Zuckerpflaume und die Schneekönigin im „Nussknacker“, Swanilda in „Coppélia“, die Hauptrolle Odette/Odile in „Schwanensee“ sowie die Stiefschwester und Herbstfee in „Cinderella“. Bereits in „Mythos Coco“ und „Sündenfall“ unterstützte sie das Ballettensemble des Landestheaters, seit April 2017 ist sie festes Ensemblemitglied.
Kitty
Patrizia Unger studierte an der Theaterakademie August Everding in München. Dort spielte sie u. a. in „Big Fish“, „Der Zauberer von Oz“ und „Die Glorreichen“. Im Prinzregententheater wirkte sie bei der Bernstein-Gala „Happy Birthday Lenny“ mit und spielte in „Cinderella“. Weitere Stationen führten sie ans Gärtnerplatztheater, das Staatstheater Nürnberg und ans Stadttheater Kempten, wo sie in „Alice im Wunderland … Neu Erträumt“ die Titelrolle spielte. Am Landestheater Detmold war sie in der „Addams Family“ zu erleben. 2018 wurde sie mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet. Seit 2019 ist sie im Ensemble des Landestheaters und begeistert u. a. in „The Rocky Horror Show“, „1000 Tutorials“ sowie in der Titelrolle in „Heidi“.
Der Opernchor des Salzburger Landestheaters bildet neben dem Mozarteumorchester Salzburg einen der wesentlichen Grundpfeiler des Opernensembles. Er besteht aus 24 klassisch ausgebildeten Sängerinnen und Sängern. Neben seiner hohen musikalischen Qualität zeichnet den Opernchor vor allem sein Facettenreichtum aus, sowohl hinsichtlich musikalischer Stile und Epochen als auch in Bezug auf seinen vielfältigen szenischen und choreographischen Einsatz in Opern, Operetten sowie Musicalproduktionen des Landestheaters. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist Ines Kaun Chordirektorin.
Das Mozarteumorchester hat sich in den 175 Jahren seiner Geschichte zu einem der führenden Klangkörper Österreichs entwickelt. Jährlich wiederkehrende Engagements bei der Mozartwoche, den Salzburger Festspielen und bei der Salzburger Kulturvereinigung unterstreichen das große Ansehen des Orchesters. Über die gesamte Saison spielt es zudem die Musiktheatervorstellungen im Salzburger Landestheater, dessen Spielplan große Opern, Operetten, Ballette und Musicals umspannt.
Salzburger Landestheater